Einleitung: „Im ersten Gottesdienst im Jahr 2015 werden wir vom Stammapostel dazu aufgerufen, Freude in Christus zu haben. In der Vorbereitung auf die Wiederkunft des Herrn mögen uns in diesem Jahr die Freude über das Heil, die Freude in der Gemeinschaft, die Freude des Dienens und die Freude im alltäglichen Leben größer werden.“
Die Überschrift der LG lautet: „Freude in Christus!“
Predigtgrundlage für die Gottesdienste der NAK ist Hab 3,18: „Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil“ (LUT).
Die Predigtgrundlage ist gleichzeitig das Jahresmotto der NAK für 2015. Verkürzt wird es als „Freude in Christus“ wiedergegeben (so geschehen in einem Gottesdienst des Bezirksapostels für die Gebietskirche Norddeutschland Rüdiger Krause vom 28.12.2014 in der Gemeinde Holstein Eutin).
Die Kernbotschaft wird wie folgt formuliert: „Wir wollen uns in Christus freuen!“
Die Predigtgrundlage wird in diesen Kontext gestellt: „In Habakuk 3 wird die Zukunft beschrieben, wie Gott sie dem Propheten offenbart hat. Hier wird das Vertrauen in Gott und die Freude an der Verheißung zum Ausdruck gebracht.“
Kommentar: Die Bibelstelle ist dem „(Psalm-) Gebet des Habakuk“ (Hab 3,1-19) entnommen, das ich an dieser Stelle wiedergeben möchte:
Die Überschrift der LG lautet: „Freude in Christus!“
Predigtgrundlage für die Gottesdienste der NAK ist Hab 3,18: „Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil“ (LUT).
Die Predigtgrundlage ist gleichzeitig das Jahresmotto der NAK für 2015. Verkürzt wird es als „Freude in Christus“ wiedergegeben (so geschehen in einem Gottesdienst des Bezirksapostels für die Gebietskirche Norddeutschland Rüdiger Krause vom 28.12.2014 in der Gemeinde Holstein Eutin).
Die Kernbotschaft wird wie folgt formuliert: „Wir wollen uns in Christus freuen!“
Die Predigtgrundlage wird in diesen Kontext gestellt: „In Habakuk 3 wird die Zukunft beschrieben, wie Gott sie dem Propheten offenbart hat. Hier wird das Vertrauen in Gott und die Freude an der Verheißung zum Ausdruck gebracht.“
Die Zusammenfassung der LG lautet: "Wir wollen den Impulsen des Heiligen Geistes folgen, um Freude zu erleben
- über den Sieg Christi und das Überwinden;
- über die Gemeinschaft mit Bruder und Schwester und über die Freude unseres Nächsten;
- im gegenseitigen Dienen;
- im Alltag" (alle Zitate aus den o. g. LG).
Kommentar: Die Bibelstelle ist dem „(Psalm-) Gebet des Habakuk“ (Hab 3,1-19) entnommen, das ich an dieser Stelle wiedergeben möchte:
„Herr, ich höre die Kunde, ich sehe, Herr, was du früher getan hast. Lass es in diesen Jahren wieder geschehen, offenbare es in diesen Jahren! Auch wenn du zürnst, denk an dein Erbarmen. Gott kommt von Teman her, der Heilige kommt vom Gebirge Paran. Seine Hoheit überstrahlt den Himmel, sein Ruhm erfüllt die Erde. Er leuchtet wie das Licht der Sonne, ein Kranz von Strahlen umgibt ihn, in ihnen verbirgt sich seine Macht. Die Seuche zieht vor ihm her, die Pest folgt seinen Schritten. Wenn er kommt, wird die Erde erschüttert, wenn er hinblickt, zittern die Völker. Da zerbersten die ewigen Berge, versinken die uralten Hügel. [Das sind von jeher seine Wege.] Die Zelte Kuschans sehe ich voll Unheil; auch in Midian zittern die Zelte. Herr, ist dein Zorn gegen die Flüsse entbrannt [gegen die Flüsse dein Zorn] und dein Groll gegen das Meer, dass du mit deinen Rossen heranstürmst und mit deinen siegreichen Wagen? Du hast den Bogen aus der Hülle genommen, du hast die Pfeile auf die Sehne gelegt. Du spaltest die Erde und es brechen Ströme hervor; dich sehen die Berge und zittern, tosender Regen prasselt nieder; die Urflut brüllt auf und reckt ihre Hände empor. Sonne und Mond bleiben in ihrer Wohnung; sie vergehen im grellen Licht deiner Pfeile, im Glanz deiner blitzenden Lanze. Voll Zorn schreitest du über die Erde, in deinem Groll zerstampfst du die Völker. Du ziehst aus, um dein Volk zu retten, um deinem Gesalbten zu helfen. Vom Haus des Ruchlosen schlägst du das Dach weg und legst das Fundament frei bis hinab auf den Felsen. Mit deinen Pfeilen durchbohrst du den Kopf seiner Krieger, die heranstürmen, um uns zu verjagen. Sie freuen sich schon voll Übermut, in ihrem Versteck den Armen zu fressen. Du bahnst mit deinen Rossen den Weg durch das Meer, durch das gewaltig schäumende Wasser. Ich zitterte am ganzen Leib, als ich es hörte, ich vernahm den Lärm und ich schrie. Fäulnis befällt meine Glieder und es wanken meine Schritte. Doch in Ruhe erwarte ich den Tag der Not, der dem Volk bevorsteht, das über uns herfällt. Zwar blüht der Feigenbaum nicht, an den Reben ist nichts zu ernten, der Ölbaum bringt keinen Ertrag, die Kornfelder tragen keine Frucht; im Pferch sind keine Schafe, im Stall steht kein Rind mehr. Dennoch will ich jubeln über den Herrn und mich freuen über Gott, meinen Retter. Gott, der Herr, ist meine Kraft. Er macht meine Füße schnell wie die Füße der Hirsche und lässt mich schreiten auf den Höhen“ (EU).
„Über die Person Habakuk ist kaum etwas bekannt. Sein Name bezeichnet ursprünglich eine Gerstenpflanze. Habakuk war ein Zeitgenosse Jeremias (um 600 v. Chr.). Schwerpunkt seiner Prophetien ist das Ende der Zeit und das göttliche Gericht“ (ELB; aus dem Vorwort zu Hab, 1202). Das Gebet Habakuk stellt die hymnische Schilderung der Gotteserscheinung dar. Die beiden Psalmen in Nah 1,2-8 und Hab 3,3-15 binden die Prophetien Nahums und Habakuk eng zusammen.
Mit dem 1. Januar begehen wir das Neujahrsfest - Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, was ist der Mensch, dass Du seiner gedenkst?
Der Wochenpsalm in der fortlaufenden Bibellese ist Ps 8:
„Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst?
Herr, unser Herrscher, wie berühmt ist dein Name in aller Welt! Ja, auch am Himmel zeigst du deine Größe und Herrlichkeit. Schon Säuglingen und kleinen Kindern hast du dein Lob in den Mund gelegt, damit sie deine Macht bezeugen. Das hast du so bestimmt, um deine Gegner zu beschämen, um jeden Feind und Rachsüchtigen zum Schweigen zu bringen. Wenn ich den Himmel sehe, das Werk deiner Hände, den Mond und die Sterne, die du erschaffen und ´an ihren Ort` gesetzt hast, ´dann staune ich`: Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst? Wer ist er schon, dass du dich um ihn kümmerst! Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, mit Ehre und Würde hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrn eingesetzt über deine Geschöpfe, die aus deinen Händen hervorgingen; alles hast du ihm zu Füßen gelegt. Du hast ihm Schafe und Rinder unterstellt und dazu alle frei lebenden Tiere in Feld und Flur, die Vögel, die am Himmel fliegen, ebenso wie die Fische im Meer und alles, was die Meere durchzieht. Herr, unser Herrscher, wie berühmt ist dein Name in aller Welt“ (NGÜ)!
Die Epistel findet sich bei Jak 4,13-15.
Die Lesung aus dem Evangelium findet sich bei Lk 4,16-21:
Die Ablehnung Jesu in seiner Heimat
So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen, reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt: Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe (Mischzitat aus Jes 61,1 und 58,6). Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt (EU).
Kommentar: Ein zentraler Ausdruck in dem Abschnitt des Lukasevangelium ist der Begriff „Freiheit.“
In einem christlichen Sinne verstanden bedeutet Freiheit ein Geschenk Gottes, das dem Menschen vor aller Leistung und trotz aller Schuld aus Gnade gegeben ist. Auf der Grundlage dieser Freiheit darf der Mensch leben und handeln. Zu welch einem Leben ein Mensch durch die Annahme der von Gott geschenkten Freiheit befähigt ist, ist christlichem Glauben gemäß in den Verhaltensweisen des Jesus von Nazareth deutlich geworden:
- befreiender Umgang mit den damals aus Gesellschaft und Religion Ausgeschlossenen;
- befreiende Unerschrockenheit politischen und religiösen Anführern gegenüber;
- befreiendes Unterlaufen gängiger Spielregeln und Normen (Sabbatgebot, Verhalten der Ehebrecherin gegenüber, Bergpredigt);
- befreiende Überzeugung, dass das Reich Gottes gekommen ist, wodurch die Herrschaftsverhältnisse dieser Welt außer Kraft gesetzt werden (vergl. Mette, Norbert: Freiheit/Befreiung. In: Hübner & Orth, 2007, 62ff).